Dienstag, 22. August 2006

Neues CDU-Grundsatzprogramm

Quelle: Spiegel
Man glaubt es kaum, aber die CDU hat so etwas wie eine innerparteiliche Richtungsdiskussion. In diesem Falle ist der böse Bube Rüttgers, der von der CDU eine deutliche Rückbesinnung auf frühere Werte fordert und der Meinung ist, es habe einen starken neoliberalen Rechtsruck in der Partei gegeben. Gleichzeitig stellt er fest, dass der Abbau von Arbeitnehmerrechten, den die CDU so groß auf ihre Fahnen geschrieben hat, bisher keinen einzigen Arbeitsplatz geschaffen habe. Seine Kritik mündet in der Endanalyse, dass ohne eine Rückbesinnung auf alte Werte und damit auch die Einbeziehung der Bürger keine 40% mehr erreicht werden können.
Aus der Partei erhielt er - natürlich - sofort starken Gegenwind: abgesehen davon, dass die Diskussion komplett unsinnig sei, weil die CDU ja bekanntlich die einzige soziale Partei ist und auch als einzige soziale Politik macht. Dem Kollegen wird also reichlich grob der Mund verboten.

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