Dienstag, 19. Dezember 2006

Schäuble schwebt in allen Wolken


Es muss schön sein, Wolfang Schäuble zu sein: ständig kann man medienwirksam Mist sagen, ohne dass man dafür als der Trottel benannt wird, als den man sich gibt. Stattdessen werden die Worte wohlwollend unkommentiert oder sogar wohlwollend kommentiert weitergegeben. Nach zahlreichen Unkenrufen zur Terrorismusbedrohung kommt nun der neueste Streich: die Rente mit 67 kann nur der erste Schritt gewesen sein, eine weitere Anhebung des Rentenalters müsse folgen. Selbstverständlich fehlt nicht der obligatorische Hinweis auf die Aufgabe der Regierung, "Ängste abzubauen" (auch ein Euphemismus für eine Propagandaoffensive). Die Begründung für diesen aberwitzigen Vorschlag: zum einen sei eine längere Arbeitszeit das beste Mittel gegen Altersdemenz und zum anderen könne nur so der Generationenvertrag weiter funktionieren.
Dumm nur, dass nicht jeder über 50jährige (denn das ist im Normalfall die absolute Einstellungsgrenze für Unternehmen) Innenminister werden kann.

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